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Stille Tage

Stille Tage

Am Himmel steht ein Schaukelpferd. Der Wind treibt es wütend vor sich her, zerrt unbarmherzig an seinen Konturen, verweht zuerst den Kopf, alsbald den ganzen Körper. Bis es sich über dem Wasser vollends auflöst, für immer ungeschaukelt bleibt.

Ich schließe meine Augen. Die nackten Füße im Meer, das allenthalben forsch nach meinen Zehen leckt, den Rest des trägen Körpers auf einer Liege, für die man keinen Cent in Rechnung stellt. Hinter mir singen tausend Zikaden ihr sommerpralles Lied und auf der Liege neben mir träumt Doris einen stummen Traum. Meine linke Hand gleitet zu Boden,...

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